Ja, das Turnier fühlte sich manchmal so an, als fände es nicht in der Nähe des Bodensees statt, sondern mittendrin! Für die extremen Regenfälle, die in den letzten Tagen auf Möllenbronn niedergingen, konnte aber erstens niemand etwas (außer vielleicht der örtliche Petrus-Abgeordnete …) und zweitens haben unsere Gastgeber einen so unglaublichen Einsatz gezeigt, dass ich angesichts dieses Engagements auch selber ein Zeichen setzen und bleiben wollte.
Familie Kesenheimer und ihr Team haben unermüdlich mit Mensch und Maschine daran gearbeitet, uns Teilnehmern die Situation trotz der fiesen Nässe und Kälte erträglich zu gestalten, und da ich die Situation trotz der Notwendigkeit zur lehrreichen Bewältigung so mancher Pfützen-Krise meinen Pferden gegenüber insgesamt für zumutbar hielt, bin ich geblieben. Dass dabei keine sportlichen Spitzenleistungen und Höchstnoten heraussprangen, wird niemanden wundern, dennoch gehört auch soetwas dazu und wer weiß, wann die Erfahrungen eines ordentlichen Umgangs mit solch unordentlichen Bedingungen mal nützlich werden …
Ich bin jedenfalls so dankbar, überhaupt wieder reiten zu können, dass ich aktuell sogar ein solches Abenteuer auf der Haben-Seite verbuchen kann. Byr (🥇 F1) und Gjóla (🥇 T2) haben sich den Umständen entsprechend gut gezeigt, Krókur frá Stóra-Hofi (🥇 F2) und ich hatten eine wirklich Pass-able gemeinsame Premiere … und mittlerweile sind wir alle wieder getrocknet 😉
