Voller Dankbarkeit bin ich zurück vom Lipperthof in Wurz, der in den Jahren seit meiner reiterlichen Jugend immer schon fest zum Turnierkalender gehört hat, obendrein als Top-Anlage in meiner Heimat, der Oberpfalz, wo ich mich sehr wohlfühle. Dass es „ganz normal“ ist, dort zu reiten, nimmt man leider bei bester Gesundheit zu leicht als selbstverständlich hin … diesmal hab’ ich richtig hart dafür arbeiten müssen, um nach acht Monaten Nicht-Reite-Reha in Folge einer schweren Schulterverletzung überhaupt die Perspektive einer Teilnahme auf dem Turnier der jedesmal richtig guten Gastgeber Uli und Irene Reber haben zu dürfen.
Im Endeffekt ist es gelungen, nachdem ich grünes Licht bekommen hatte und zudem Byr und Gjóla so liebe Musterschüler waren, die mir den Wiedereinstieg schlicht und ergreifend fantastisch erleichtert haben. Byrs Wochenend-Bilanz von 7,50 Punkten im Fünfgangpreis, dazu 7,67 in der T2 und 7,63 in der Passprüfung ist zudem gewiss auf statistischer Ebene super, mir ist aber vor allem das WIE wichtig und unser Miteinander. Das endlich wieder zu spüren, dazu soviel positiven Zuspruch von Familie, Freunden und Kollegen zu bekommen … ich bin sehr glücklich.
Daran anzuknüpfen, wird sicher nicht in jeder Situation der vor uns liegenden Saison ein Kinderspiel, zumal noch weitere Arbeit auf mich wartet, um dauerhaft fit zu sein und zu bleiben, dass ich mich aber ein weiteres Mal so sehr auf meine, auf unsere einmalig tollen Islandpferde verlassen durfte, ist ein wunderschönes Erlebnis.
